Marielena, 22 Jahre alt, studiert an der CVJM Hochschule Soziale Arbeit und Religions- und Gemeindepädagogik. Aufgewachsen in Biederitz, unterstützt sie seit vielen Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin unsere Projekte und Veranstaltungen. Angefangen hat alles, als die damals 12-jährige Marielena Teilnehmerin beim Konficastle auf Schloss Mansfeld war…
Wir haben sie getroffen und sie zu ihren Erlebnissen bei Konficastle befragt. Hier ist ihre Geschichte:
CVJM: Hallo Marielena. Wir sitzen gerade bei Konficastle, wo du auch in diesem Jahr wieder als Mitarbeiterin dabei bist. Du leitest hier Gruppen an, moderierst Programmeinheiten und erzählst von deinem Glauben und deinen Überzeugungen. Du spielst begeistert Quidditch und Jugger, bietest kreative Workshops an und motivierst alle Konfis mit verrückten Spielen und Schreirufen. Wie hat das eigentlich alles angefangen?
Marielena: Angefangen hat das alles, als ich das erste Mal mit unserer Kirchgemeinde aus Biederitz zu Konficastle gefahren bin. Damals als kleine 12-Jährige Konfirmandin. Man, war ich aufgeregt.
CVJM: Weshalb warst du so aufgeregt?
Marielena: Naja, meine große Schwester war schon bei Konficastle und hat mir immer davon vorgeschwärmt. Und auch die älteren Jugendlichen aus der Biederitzer Band, von der Gemeinde und vom CVJM haben oft davon erzählt. Wie cool Konficastle ist, wie stark die Gemeinschaft ist und was es dort für tolle Spiele und Aktionen gibt. Und nun wollte ich auch endlich hin.
CVJM: Und wie war es dann für dich als du auf Schloss Mansfeld angekommen bist?
Marielena: Es war gleich wie zu Hause ankommen. Meine große Schwester wollte eigentlich als Mitarbeiterin mitkommen, konnte dann aber doch nicht. Trotzdem kannte ich bereits viele Mitarbeitende aus Biederitz und habe mich sofort wohl gefühlt. Außerdem hatte ich auf Konficastle auch Geburtstag und alle haben mir gratuliert. Das war schön. Und ganz ehrlich, ich stand einfach auf diese Aufmerksamkeit. (lacht)
CJJM: Ja, das ist verständlich. Was hast du bei deinem ersten Konficastle noch so erlebt?
Marielena: Ach, so vieles. Ich kann mich gar nicht mehr so genau daran erinnern. Aber das Programm war toll, das Geländespiel war mega und ich habe auf Konficastle mit Schlagzeugspielen angefangen. Bei den Workshops war ich im Bandworkshop und saß zum ersten Mal an den Drums, das war super. Das Krasse war auch die Gemeinschaft auf Konficastle. Jeder gehörte dazu, alle waren wichtig. Auch, wenn man nur was kleines vorstellen sollte, zum Beispiel das Ergebnis einer Gruppenarbeit und dazu auf die Bühne gekommen ist, haben alle geklatscht und gejubelt. Obwohl man noch gar nichts gemacht hatte. Diese Bestätigung und Wertschätzung ohne Bedingung oder Leistung machen Konficastle zu was ganz Besonderem.
CVJM: Was meinst du, inwieweit haben dich die Erlebnisse bei Konficastle geprägt?
Marielena: Auf jeden Fall sehr. Als kleiner Konfi wird man auch ganz schön gefordert. Da sind zum einen die Bibelarbeiten, die Teamaufgaben, die kleinen und größeren Mutproben und vor allem das Reflektieren über das Erlebte und Gehörte in den Gute-Nacht-Runden. All das hat mich geprägt in meiner Art zu reflektieren, auf andere zu achten und als Gruppe zu agieren.
CVJM: Hat Konficastle auch dein Glaubensleben geprägt?
Marielena: Ja. Es hat mich mega begeistert, gemeinsam mit so vielen Konfis und Mitarbeitenden Lobpreis zu machen, über biblische Themen nachzudenken und mit anderen ins Gespräch zu kommen. Gerade die Gespräche mit den ehrenamtlichen Teamern waren super wertvoll. Dadurch, dass sie nicht viel älter waren als ich und einfach cool drauf waren, konnten sie ganz locker und authentisch von ihrem Glauben erzählen. Das hat mich beeindruckt und mich voll gestärkt in meinem eigenen Glauben.
CVJM: Möchtest du noch etwas zum Schluss sagen?
Marielena: Ja. Ich find's cool, dass ich jetzt selber als Mitarbeiterin das weitergeben kann, was ich selbst erlebt habe und bin dankbar, dass es so eine Arbeit wie Konficastle gibt. Konficastle hat mein Leben bereichert.
CVJM: Danke dir für deinen Einsatz und deine Begeisterung. Gottes Segen für deinen weiteren Weg.
Marielenas Weg steht beispielhaft für viele andere junge Menschen, die ebenso durch Konficastle geprägt wurden. Eine ermutigende Gemeinschaft, jugendgemäße Verkündigung, Begabungen entdecken und Grenzerfahrungen erleben, begeisternde Jugendmitarbeiter, die authentisch von ihrem Glauben erzählen – als das zeichnet Konficastle aus. Wir sind sehr dankbar, dass wir Konficastle bereits seit 17 Jahren durchführen können. Damit junge Menschen wie Marielena auch weiterhin diese Erfahrungen bei Konficastle machen können, brauchen wir deine Unterstützung! Denn im kommenden Jahr fallen 2.000 € an Einnahmen weg. Bitte spende für Konficastle! Sei Teil dieser großartigen Gemeinschaft! Vielen Dank!
Unser Projekt Konficastle wird neben Teilnehmendenbeiträgen und Zuschüssen auch über Spenden finanziert! Bitte ermöglichen Sie Konfis die Glaubenserfahrung bei Konficastle und unterstützen Sie unser Projekt mit Ihrer Spende:
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